Rückblick: Kick-Off „Wissenschaftskommunikation Hoch Drei“ in Hannover

Nach einer pandemiebedingten Pause bot die Auftaktveranstaltung der VolkswagenStiftung vom 19.-20. September auf Schloss Herrenhausen in Hannover nun auch endlich Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und gegenseitigem Austausch.

Neben dem Team des RRC waren der Einladung Kolleginnen und Kollegen aus den anderen drei Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung aus Kiel, Tübingen und München gefolgt, die im Rahmen der Ausschreibung ›Wissenschaftskommunikation hoch drei‹ über fünf Jahre gefördert werden – eine Förderlinie der VolkswagenswagenStiftung, die mit insgesamt 15 Millionen Euro die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Akteuren aus der Wissenschaftskommunikationsforschung, Fachwissenschaft und Kommunikationspraxis stärkt, um die Wirkung von Wissenschaftskommunikation in die Gesellschaft zu potenzieren.

Nach Grußworten von Georg Schütte, dem Generalsekretär der Volkswagenstiftung, und Dr. Cora Schaffert-Ziegenbalg, eine der beiden projektverantwortlichen Förderreferent:innen, sowie einer Keynote von Professor Anthony Leiserowitz (Yale University) stand der Rest des ersten Tages ganz im Zeichen von Kennenlernen und Vernetzen. Nach Einblicken in die Projektvorhaben des Munich Science Communication Lab und des Kiel Science Communication Network durfte auch das RRC – vertreten durch die beiden Doktorandinnen Frauke Domgörgen und Aleksandra Vujadinovic – den aktuellen Status Quo nach dem ersten Förderjahr präsentieren. Den Abschluss machte schließlich das Team des Center for Rhetorical Science Communication Research on Artificial Intelligence aus Tübingen, bevor beim gemeinsamen Abendessen der informelle Austausch eingeläutet wurde. Das i-Tüpfelchen einer spannenden Vorstellungs- und Diskussionsrunde war dabei aber wohl die Teilnahme des zweiten projektverantwortlichen Förderreferenten Dr. Selahattin Danisman, der trotz Elternzeit, zur Freude aller Anwesenden dabei sein konnte.

Frauke Domgörgen und Aleksandra Vujadinovic präsentieren die bisherige Arbeit des RRC im großen Plenum.

Am zweiten Tag hatten die Teilnehmenden dann Gelegenheit, die neuen Kontakte in Workshops zu vier thematischen Schwerpunkten zu vertiefen und sich so zu den Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation(-sforschung) sowie zu verschiedenen Aspekten der anstehenden Arbeit auszutauschen. Durch ein breites Themenspektrum – von den Vernetzungsmöglichkeiten der Zentren untereinander sowie der Zusammenarbeit mit den Praxispartnern bis zur Rolle der Zentren in der Gesellschaft und dem Impact von Wissenschaftskommunikation – war für alle Teilnehmenden etwas dabei. Im Anschluss war Zeit für Input von außen: Während Kordula Kleidt über die Initiativen des BMBF berichtete, stellte Ricarda Ziegler die Transfer Unit Wissenschaft von Wissenschaft im Dialog vor. Den Abschluss von zwei gelungenen Tagen der Kooperation und des Austausches bildete schließlich die Präsentation und Diskussion der Workshop-Ergebnisse im Plenum.

In diesem Sinne freut sich das gesamte Team des RRC auf viele Wiederholungen in München, Tübingen, Kiel und natürlich auch im Rhein-Ruhr-Gebiet. Vielen Dank, liebes Team der Volkswagenstiftung!