Wie funktioniert das Wissenschaftssystem, welche Logiken bestimmen die Erzeugung von Wissen und wie wird dieses Wissen so vermittelt, dass es für eine breite Öffentlichkeit relevant und verständlich ist? Diese Fragen stehen im Zentrum des Living Handbooks of Science Communication and Science Studies. Mit diesem zentralen Transferprojekt will das RRC eine Brücke zwischen „populären“ und „akademischen“ Inhalten schlagen und nachhaltige, neue Formate der Wissenschaftskommunikation entwickeln. Vom 21. bis 22. November 2024 fand erstmals das künftig jährlich stattfindende Meeting des Advisory Boards statt, bei dem wertvolles Feedback und Anregungen für die nächsten Schritte eingeholt wurden.
Die zwei intensiven Tage am Gustav-Stresemann-Institut in Bonn boten einen produktiven Raum für Diskussionen über aktuelle Trends, zentrale Herausforderungen und innovative Ansätze in den Bereichen Wissenschaftskommunikation und Science Studies. In mehreren thematischen Sessions standen vor allem die Verknüpfung populärer und akademischer Perspektiven, die Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die Entwicklung nachhaltiger Formate im Fokus. Es wurden zudem zukünftige Trends diskutiert und die Möglichkeiten erörtert, wie die Geistes- und Sozialwissenschaften zur weiteren Diversifizierung und Relevanz des Handbuchs beitragen können.
Die intensiven Diskussionen und vielfältigen Impulse der Teilnehmer:innen bestätigen, dass das Projekt auf einem vielversprechenden Weg ist. Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten – Elisabeth Hoffmann, Patrício Langa, Elsa Poupardin, Carsten Könneker, Holger Hettwer, Lakshmi Subramanian und Martin W. Bauer – für ihre produktiven Beiträge und die engagierte Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte und die Umsetzung der entwickelten Ideen!